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16.01.2018 - Pen­­si­o­­nis­­ten­­t­re­f­­fen
Kon­takt: Mi­chel Ge­org 09128/6472
Die Deut­sche Bahn (DB) hat 2017 ei­nen Re­kord­um­satz von 42,7 Mil­li­ar­den Eu­ro er­zielt. Die Zahl der Bahn­fahr­ten er­reich­te die Höchst­mar­ke von 2,05 Mil­li­ar­den und der Ge­winn stieg um 10,6 Pro­zent auf 2,15 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die­se Er­fol­ge prä­sen­tier­te der DB-Vor­stand­vor­sit­zen­de Ri­chard Lutz stolz vor der Pres­se in Ber­lin.

Kon­se­qu­en­ter Aus­bau nach in­te­gra­lem Takt­fahr­plan
„Das hört sich al­les glän­zend an. Kratzt man je­doch an der Ober­fläche, kom­men tie­fe Löcher zum Vor­schein“, so der Bun­des­vor­sit­zen­de der Ge­werk­schaft Deut­scher Lo­ko­mo­tiv­füh­rer (GDL), Claus We­sels­ky, in Frank­furt. Zwar wird jetzt nach dem jahr­zehn­te­lan­gen Ab­bau von In­fra­struk­tur und Per­so­nal mit viel Geld ver­sucht, die Schie­ne aus­zu­bau­en. Die Sys­tem­feh­ler wer­den aber nicht an­ge­gan­gen. Statt viel Geld in Leucht­turm­pro­jek­te wie Stutt­gart 21 zu ver­sen­ken, muss das Netz für den Schie­nen­gü­ter- und -per­so­nen­ver­kehr kon­se­qu­ent nach ei­nem in­te­gra­len Takt­fahr­plan aus­ge­baut wer­den. „Es ist witz­los, mit 300 Stun­den­ki­lo­me­tern über die Glei­se zu sau­sen und dann ei­ne Stun­de auf den An­schluss­zug zu war­ten“, so We­sels­ky. Der Fahr­gast will bei je­dem Wet­ter si­cher und pünkt­lich ans Ziel. Mit dem in­te­gra­len Takt­fahr­plan und der nach dem Takt­fahr­plan aus­ge­bau­ten In­fra­struk­tur der Schweiz klappt das ein­wand­f­rei.

In­fra­struk­tur zu­sam­men­fas­sen
Da­mit das auch in Deut­sch­land funk­tio­niert, muss ei­ne Bahn­re­form II er­fol­gen. Da­zu müs­sen zu­nächst DB Netz, DB En­er­gie und DB Sta­ti­on & Ser­vice zu ei­ner ge­mein­nüt­zi­gen Ge­sell­schaft zu­sam­men­ge­fasst wer­den. Dann braucht es Ei­sen­bah­ner, die das kom­ple­xe Ei­sen­bahn­sys­tem wir­k­lich durch­drin­gen, da­mit der in­te­gra­le Takt­fahr­plan mit ge­wal­ti­gen In­ves­ti­tio­nen um­ge­setzt wer­den.

Über­las­tung des Zug­per­so­nals
Hin­zu muss mas­siv Per­so­nal ein­ge­s­tellt wer­den. Schon jetzt feh­len al­lein 1.000 Lo­ko­mo­tiv­füh­rer bei der DB und de­ren Durch­schnittsal­ter liegt bei rund 50 Jah­ren, so­dass in nächs­ter Zeit vie­le in Ru­he­stand ge­hen wer­den. Dass die DB 2017 über­haupt die Pünkt­lich­keit (Ver­spä­t­ung un­ter sechs Mi­nu­ten) von 82 Pro­zent er­reicht hat, lag maß­geb­lich da­ran, dass Lo­ko­mo­tiv­füh­rer und Zug­be­g­lei­ter den Ver­kehr fle­xi­bel und mitÜber­stun­den auf­rech­t­er­hal­ten ha­ben. Die­seÜber­las­tung wird aber auf­grund der GDL-Ta­rif­ver­trä­ge nun­mehr ver­hin­dert. Des­halb muss die DB al­les da­für tun, ein at­trak­ti­ver Ar­beit­ge­ber für das Zug­per­so­nal zu wer­den. Die GDL wird sie da­bei tat­kräf­tig un­ter­stüt­zen.

Die rich­ti­gen Wei­chen stel­len
We­sels­ky: „Stel­len die DB und die Po­li­tik jetzt die rich­ti­gen Wei­chen und set­zen ei­ne Bahn­re­form II um, dann wer­den auch die vier Fein­de der Bahn ‚Früh­ling, Som­mer, Herbst und Win­ter‘ ver­schwin­den, die ih­re Pünkt­lich­keit und Zu­ver­läs­sig­keit ver­ha­geln. Da­zu gibt es kei­ne Al­ter­na­ti­ve, denn der Ver­kehr nimmt ra­pi­de zu. Ge­lingt kei­ne Ver­la­ge­rung auf die Schie­ne, kol­la­bie­ren die an­de­ren Ver­kehrs­sys­te­me.“


 
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